Einmal aufladen, bitte
Mit einer Ladestation im Hof stellt sich die WGBG auf die Zukunft ein.
Im Stadtbild ist die elektrische Zapfsäule bereits vielerorts zu sehen. Und auch die WGBG folgt den Zeichen der Zeit und bietet nun eine eigene Ladestation quasi vor der Haustür an.
Lohnt sich das?
53.861 Elektroautos waren bis 1. Januar 2018 in Deutschland angemeldet. Der Bestand an Elektrofahrzeugen stieg damit um 58,3 Prozent gegenüber 2017. Ende 2018 waren schon 63.518 Fahrzeuge mit einem E-Kennzeichen registriert – rund 10.000 mehr.
Weltweit stieg die Zahl der Elektroautos von zwei auf über drei Millionen. China ist hier die treibende Kraft, Deutschland schneidet im internationalen Vergleich relativ schlecht ab. Doch werden wir uns der Entwicklung nicht entziehen können, es sei denn, die deutschen Autobauer bieten ein besseres Antriebskonzept an. Bisher jedoch scheinen wir eher hinterher zu hinken und uns auf den Verbrennungsmotor zu verlassen.
Viele Hersteller kündigen an, in nur sieben Jahren ein Viertel ihrer Produktion auf E-Fahrzeuge umgestellt zu haben. Das ist ein ehrgeiziges Vorhaben, wenn damit auch lange Wegstrecken zurückgelegt werden sollen.
Fakt ist, dass E-Räder, -Motorroller und -Kleinwagen eine gute Alternative zum Fahrzeug mit Verbrennungsmotor sind – gerade im Stadtverkehr. Sie sind leise und fahren ohne CO2-Ausstoß, haben jedoch eine eingeschränkte Reichweite. Die E-Bikes schaffen bis zu 100 km, Elektroautos bis 280 km.
Während die Reichweite von Elektroautos steigt, verbessert sich auch die Lade-Infrastruktur: Viele Tankstellen und Supermärkte bieten inzwischen Parkplätze an, auf denen Elektrofahrzeuge kostenlos geladen werden können.
Die Ladestation der WGBG steht hingegen auf einem Privatgelände und soll zeigen, was in ihr steckt.