In Anlehnung an den 25. November – der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen – zeigt die WGBG eine klare Haltung und ruft alle Berliner Wohnungsunternehmen, -genossenschaften sowie privaten Immobilieneigentümer und Eigentümergemeinschaften dazu auf, die Initiative „§25/11 – Haus ohne häusliche Gewalt“ zu unterstützen. 

Ins Leben gerufen wurde diese Initiative vom SkF e.V. Berlin und der Berliner Kreativagentur PEIX Health Group und zielt darauf ab, die Bevölkerung für das Problem der häuslichen Gewalt zu sensibilisieren und Betroffene auf Unterstützungsmöglichkeiten hinzuweisen. 

Die neuesten Statistiken haben gezeigt, dass die Zahl der Opfer häuslicher Gewalt im Jahr 2022 um erschreckende 8,5 Prozent gestiegen ist und verdeutlicht wie dringend notwendig ist, Maßnahmen zur Prävention zu ergreifen. Birgit Danschke betont die Bedeutung der Initiative und appelliert an die gesamte Berliner Immobilienbranche, sich dieser Initiative anzuschließen. 

Das Herzstück der Initiative §25/11 ist ein Paragraph, der in Mietverträge aufgenommen werden kann. Dieser Paragraph dient dazu, Mieterinnen und Mieter bereits vor dem Einzug für das Thema häusliche Gewalt zu sensibilisieren.

Die WGBG nimmt hierbei eine Vorreiterrolle ein, indem sie die Anlage zum Mietvertrag nicht nur als Download auf ihrer Webseite anbietet, sondern auch an alle Mieterinnen und Mieter ihrer Mietshäuser versendet. Dieser Schritt soll dazu beitragen, Solidarität zu fördern und aktive Unterstützung bei der Bekämpfung dieses gesellschaftlichen Problems zu leisten. 

Zukünftig sind zudem Schulungen für Hauswartinnen und Hauswarte der WGBG geplant, um physische und psychische Formen häuslicher Gewalt zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. In den von der WGBG verwalteten Häusern werden zudem Aufkleber und Poster mit einer Notrufnummer für Opfer häuslicher Gewalt angebracht. 

Machen Sie mit? Hier geht es zum Download für die Anlage zum Mietvertrag.

Weitere Informationen, Poster und Flyer können Sie unter www.paragraph2511.de bestellen